Für viele ist das Homeoffice der Mittelpunkt des Arbeitsalltags. Deshalb ist Ordnung rund um den eigenen Arbeitsplatz so wichtig. Dann können Sie in Ihrem aufgeräumten Homeoffice tägliche Routinen und Kreativität voll ausleben. Dafür meine Tipps für ein aufgeräumtes Homeoffice:
Ein eigener Bereich für ein aufgeräumtes Homeoffice
Ein eigener, abgetrennter Bereich sollte für das Homeoffice reserviert sein. Zumindest sollte es ein frei geräumter Tisch plus etwas Ablagefläche oder Regal sein. Am besten ist natürlich ein eigenes Zimmer. Optimal sind Schreibtisch und Stuhl, deren Höhe verstellt werden kann. Außerdem wichtig sind gute Lichtverhältnisse und ein ruhiges Umfeld. Bei Bedarf halten Kopfhörer laute Geräusche der Umgebung ab.
Schreibtisch im aufgeräumten Homeoffice
Räumen Sie die Arbeitsfläche bzw. den Schreibtisch einmal komplett frei. Dann können Sie sich vermutlich von einem Großteil alter Unterlagen sofort trennen. Das sind Unterlagen zu bereits bearbeiteten Projekten, Zeitungen, die älter als eine Woche sind, alte Kataloge und Prospekte.
Entscheidungen treffen für ein aufgeräumtes Homeoffice
Bei allem, was bleibt, entscheiden Sie gleich und fragen sich: Was ist schon erledigt? Was ist noch zu bearbeiten? Was muss weitergeleitet werden? Sie bilden dafür die drei Stapel:
- Noch bearbeiten
- Abheften
- Eilig, dringend, wichtig
Aufgeräumtes Homeoffice – ein fester Platz für alles Notwendige
Nur Dinge und Arbeitsgeräte, die Sie wirklich täglich brauchen, finden dann ihren festen Platz auf dem Schreibtisch. Also Laptop bzw. Tastatur und Monitor in ergonomisch richtiger Höhe (d.h. etwas erhöht), Schreibblock, Notizzettel, Post-Its, Telefon bzw. Handy, eine Box für die Stifte etc.
Kabelmanagement im aufgeräumten Homeoffice
Kabelsalat am Schreibtisch kann man vermeiden. Dafür fassen Sie die diversen Kabel für Schreibtischlampe, Laptop bzw. Rechner, Monitor und Tastatur mit Kabelbindern zusammen. Dann fixieren Sie die Kabel ggf. noch zusätzlich mit Klebeband.
Aufgeräumte Schreibtisch-Schubladen im Homeoffice
Kleinere oder größere Schachteln in den Schubladen des Schreibtischs helfen diverse Utensilien übersichtlich unterzubringen. Zum Beispiel Büroklammern, Stifte, Radiergummi, Tesafilm, Kabel für Elektrogeräte. Dann purzeln sie beim Aufziehen der Schublade nicht mehr durcheinander. Deshalb finden Sie auch das Benötigte leichter.
Übersichtliche Ordner im aufgeräumten Homeoffice
Vergeben Sie für Ordner im Regal und Verzeichnisse auf Ihrem Rechner eindeutige Namen. Dabei sollten Sie eine durchgehende Systematik verwenden. Das hilft bei der Ablage und der Orientierung. Außerdem unterstützen ansprechende, farbige Register für Papierordner das Einsortieren der Unterlagen. Ordner füllen Sie am besten nur zu 80 %. Das erleichtert das Verstauen der Ordner und schont die Mechanik.
Feste Rituale im aufgeräumten Homeoffice
Folgende Rituale helfen beim Arbeiten im aufgeräumten Homeoffice. Es ist gut, sie sich fest anzugewöhnen:
- Post unmittelbar öffnen, nachdem Sie sie aus dem Briefkasten geholt haben. Gleich entscheiden, was damit geschehen soll. Analog bei E-Mails vorgehen.
- Feste Zeiten für das Lesen und die Beantwortung von E-Mails reservieren. Dann werden Sie nicht dauernd durch eintrudelnde Nachrichten unterbrochen.
- Schön ist, wenn im Posteingang wirklich nur die noch aktuellen Mails sind. Alle anderen Nachrichten werden in Ordner bzw. Verzeichnissen abgelegt.
- Pausen nicht vergessen. Vom Schreibtisch aufstehen, zum Briefkasten gehen oder in der Mittagspause mal um den Block. Regelmäßig lüften und zum Essen in einen anderen Raum gehen.
- Am Ende des Arbeitstags den Schreibtisch aufräumen und eine Liste mit allen wichtigen Todos für den kommenden Tag bereitlegen.
Wenn Sie sich in Ihrem aufgeräumten Homeoffice wohlfühlen, ausreichend freien Platz und ein harmonisches Ambiente um sich haben, dann sind Sie auch motivierter für die vielfältigen Anforderungen gerade in diesen besonderen Zeiten.