Im Herbst verbringen wir wieder mehr Zeit zu Hause - Zeit, um mit zehn Tipps vom Ordnungscoach die Wohnung aufzuräumen und die Ordnung dauerhaft zu halten.
- Ziele aufschreiben
- Suchen Sie sich einen Aufräumpartner / eine Aufräumpartnerin
- Eigenen Ordnungsstil finden
- Immer erst aussortieren und dann neu strukturieren.
- Dingen einen festen Platz zuweisen.
- Nur das behalten, was Ihnen wirklich gefällt, was Sie benutzen und anziehen.
- Lieblingsstücken einen Ehrenplatz geben, der ihnen zukommt.
- Horizontale Flächen so weit wie möglich freiräumen.
- Die 10-30-Regel
- Persönliche Vorlieben nutzen
- Gewohnheiten verknüpfen
- Wichtig ist, dass Sie die neue Gewohnheit regelmäßig ausführen.
- Am Anfang brauchen Sie vielleicht eine Gedankenstütze (wie einen kleinen Zettel). Aber im Lauf der Zeit geschieht die neue Gewohnheit auch automatisch.
- Aufwand und Widerstand vermeiden
- Kaufverhalten ändern
- Werden Sie sensibel für Auslöser und vermeiden Sie Ausverkäufe.
- Auslöser und Ausverkäufe vermeiden
- Konzentrieren Sie sich bei einem Ausverkauf auf das Teure, das Sie schon länger kaufen wollten und jetzt günstiger erwerben können.
- Vermeiden Sie aber alle anderen Schnäppchen, die Sie gar nicht vorhatten, zu kaufen.
- Belohnung planen
Werden Sie sich als erstes klar darüber, welche Ziele Sie haben. Schreiben Sie diese auf ein schönes Blatt Papier. Es hat sich erwiesen: wer seine Ziele aufschreibt, setzt sie mit höherer Wahrscheinlichkeit um. Zum Beispiel: alle Arbeitsflächen in der Küche freiräumen, Bad von leeren Tuben befreien, Sommerkleidung im Schrank nach oben räumen.
Wenn Sie Ihre Aufräumziele aufschreiben und mit einer Freundin teilen oder einem Freund davon erzählen, nimmt die Wahrscheinlichkeit weiter zu, dass Sie Ihre Ziele umsetzen. Berichten Sie sich gegenseitig von Ihren ersten (Teil-)Erfolgen. Tauschen Sie Ihre Erfahrungen auch dann aus, wenn Sie noch nicht so viel schaffen. Motivieren Sie sich gegenseitig wie beim Sport. Oder starten Sei gemeinsam eine Aufräumaktion in Ihrer oder seiner / ihrer Wohnung. Fragen Sie Ihre Aufräumpartnerin auch nach deren Tipps und Tricks. Machen Sie umgekehrt Ordnungsvorschläge, die bei Ihnen nachhaltig funktioniert haben. Oder holen Sie sich Unterstützung bei einem Ordnungscoach.
Gemeinsam kann Aufräumen und Ordnung halten richtig Spaß machen.
Schaffen Sie die Ordnung, die zu Ihnen passt. Es muss bei Ihnen zuhause nicht steril und unpersönlich aussehen.
Tipps vom Ordnungscoach:
Ihre persönliche Ordnung verschafft Ihnen Harmonie und Wohlgefühl in Ihrem Zuhause.
Die 10-30-Regel von Jordan Page besagt: "Geh 10 Schritte weiter und nimm dir dazu 30 Sekunden mehr Zeit, als du es normalerweise tun würdest." Wenn Sie also das Wohnzimmer in üblicher Weise aufgeräumt haben, werfen Sie noch einmal einen Blick rundum. Machen Sie dann "10 weitere Schritte" bzw. "nehmen Sie sich 30 Sekunden mehr Zeit". Bringen Sie dann zum Beispiel die gestapelten, alten Zeitungen zum Altpapier. Oder räumen Sie die Kiste mit den eingesammelten Spielsachen ins Kinderzimmer. Dieser geringfügige Mehraufwand hat einen enormen Einfluss auf das Ergebnis.
Spüren Sie nach, ob Sie lieber morgens, gleich nach dem Frühstück alles, was in Wohnzimmer, Küche, Bad und Kinderzimmer herumliegt, einsammeln. Und an seinen Platz räumen. Oder ob Sie eher am Abend vor dem Schlafengehen aufräumen. Finden Sie also heraus, was Ihre persönlichen Vorlieben sind. Und passen Sie Ihr Aufräumverhalten daran an. Sie werden viel motivierter sein, wenn Ihre Aufräumstrategie Ihrem natürlichen Verhalten entspricht.
Verbinden Sie das, was Ihnen leicht fällt oder was Sie automatisch erledigen mit neuen Gewohnheiten. Wenn Sie morgens aufstehen, schlagen Sie Ihre Bettdecke zum Auslüften komplett auf und schütteln Sie das Kopfkissen aus. Wenn Sie im Bad Ihre Zähne putzen, wischen Sie anschließend gleich über Waschbecken und Wasserhahn.
Tipps vom Ordnungscoach:
Alles, was uns schwerfällt, werden wir nicht langfristig machen. Am Anfang des Jahres nehmen wir uns zum Beispiel vor, regelmäßig zum Sport zu gehen. Nach einem Monat ist unser Elan oft schon wieder verpufft. Es ist also besser, sich Wege zu suchen, die nicht so aufwändig sind.
Nehmen Sie sich am Anfang nur 5 Minuten täglich vor, um zu Hause aufzuräumen und Dinge an ihren Platz zu legen. Zum Beispiel den Schlüssel ans Schlüsselbrett hängen, die Schuhe in den Schuhschrank stellen, das Geschirr in die Spülmaschine einsortieren. Bleiben Sie für eine Weile bei diesen 5 Minuten täglich. Nach zwei bis drei Wochen erhöhen Sie die tägliche Aufräumzeit auf 10 Minuten. Und so weiter.
Als Ordnungscoach erlebe ich täglich, dass Menschen viel zu viele Dinge um sich herum ansammeln. Das hängt wesentlich mit dem Kaufverhalten zusammen. Zuhause angekommen ist oft der Reiz des Neuen schon verflogen. Menschen benötigen das gerade Erworbene gar nicht mehr. Manche haben sogar Teile im Schrank, die noch originalverpackt sind.
Tipp vom Ordnungscoach:
Wenn Sie dazu neigen, regelmäßig neue Bekleidung oder Schuhe zu kaufen, dann gehen Sie versuchsweise mal eine andere Strecke auf Ihrem Weg zur Arbeit. Laufen Sie nicht mehr an den schönen Schaufenstern der Boutique vorbei, die Sie lockt. Wenn Sie also wissen, was Ihr Auslöser für Ihr Kaufverhalten ist, versuchen Sie diesen Auslöser zu vermeiden.
Bei einem Ausverkauf erhoffen wir uns, ein Schnäppchen zu machen. Die Erfahrung zeigt aber, dass man im Ausverkauf viele Dinge kauft, die man gar nicht braucht.
Tipps vom Ordnungscoach:
Wenn Sie sich Ihre Aufräumziele aufgeschrieben haben und Ihr Aufräumvorhaben angehen, planen Sie die Belohnung gleich mit. Ein entspanntes Bad mit Ihrem Lieblingsbadeöl, eine Tasse Kaffee mit Ihrer Freundin, ein ausgedehnter Herbstspaziergang.
Mit diesen Tipps vom Ordnungscoach werden Sie den Herbst in Ihrem harmonischen Zuhause genießen. Hinterlassen Sie gerne einen Kommentar, wie Ihre Erfahrungen mit dem Aufräumen im Herbst sind.