Kann man Aufräumen lernen?

Kann man Aufräumen lernen?

Gerade jetzt im Frühling fällt uns besonders auf, was sich über den Winter alles in unserer Wohnung, im Keller oder im Büro angesammelt hat. Und viele fragen sich: "Kann man Aufräumen lernen?". Ich bin zutiefst davon überzeugt. Das vermittle ich meinen Kundinnen und Kunden bei meiner Arbeit als Ordnungscoach. Hier fasse ich meine wichtigsten Gedanken und Tipps zum Thema "Aufräumen lernen" zusammen.

Aufräumen kann man lernen

Die gute Botschaft ist: ja, Aufräumen kann man lernen und trainieren. Wir können beeinflussen, wie es bei uns zu Hause aussieht. Dadurch, was wir tun, aber auch durch das, was wir denken und fühlen. Allein schon diese Überlegungen stimmen viele positiv und ermutigen. Es bleibt die Frage nach dem "Wie". Dazu sollen meine Gedanken und Tipps helfen.

Foto: Rita Schilke während des Online-Workshops

Aufgeräumtes Wohnzimmer

In meinen Coachings erzählen mir viele, dass sie zu Hause das Aufräumen nie richtig gelernt haben. Schon bei den Eltern herrschte Chaos. Oder die Eltern hatten nicht die Zeit, den Kindern einige Grundlagen des Aufräumens und Ordnung Haltens beizubringen. Sie nahmen den Kindern alle Aufräumarbeiten ab, statt mit ihnen zu üben.

Aufräumen kann man lernen - 7 entscheidende Tipps

Ja, Aufräumen kann man definitiv lernen! Es erfordert jedoch ein wenig Übung, Geduld und die richtigen Strategien. Setzen Sie sich zunächst einmal in Ruhe hin und notieren Sie alles, was Ihnen in Ihrer Wohnung auffällt und welche Veränderungen Sie sich wünschen. Und hier sind meine 7 entscheidenden Tipps, die helfen:

  1. Starten Sie klein: Beginnen Sie mit einem kleinen Bereich, wie z. B. einem Schreibtisch oder einem Regal. Wenn Sie kleine Erfolge erzielen, werden Sie motiviert sein, weiterzumachen.
  2. Sortieren und reduzieren Sie: Gehen Sie durch Ihre Sachen und trennen Sie sich von Dingen, die Sie nicht mehr brauchen. Spenden, verkaufen oder entsorgen Sie sie. Je weniger Dinge Sie insgesamt haben, desto leichter wird es Ihnen fallen, Ordnung zu halten. Das muss nicht in notwendigerweise in Minimalismus enden.
  3. Finden Sie feste Plätze: Jeder Gegenstand sollte einen festen Platz haben. Wenn Sie etwas benutzen, legen Sie es nach Gebrauch zurück an seinen Platz. So vermeiden Sie Chaos.
  4. Nutzen Sie Aufbewahrungslösungen: Körbe, Schachteln, Regale und Schubladen helfen dabei, Dinge organisiert zu halten. Investieren Sie in praktische Aufbewahrungsmöglichkeiten.
  5. Entwickeln Sie Routinen: Setzen Sie sich feste Zeiten zum Aufräumen. Täglich ein paar Minuten oder einmal pro Woche eine größere Aufräumaktion können Wunder bewirken.
  6. Machen Sie Aufräumen zu einem positiven Erlebnis: Hören Sie Musik oder ein Hörbuch während des Aufräumens. Belohnen Sie sich nach getaner Arbeit mit etwas, das Ihnen Freude bereitet.
  7. Lernen Sie von anderen oder holen Sie sich Hilfe: Schauen Sie sich meine Aufräumtipps an, lassen Sie sich von meinem Ratgeber "Die 50 besten Chaos-Killer für Familien" inspirieren oder nehmen Sie Kontakt mit mir auf.

Gemeinsam schaffen wir es, Ihre "Baustellen" zu bearbeiten und das Aufräumen so einzuüben, so dass es Ihnen auch in Zukunft leichtfallen wird und Sie die Erfahrung machen, Aufräumen kann man lernen.

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